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Sehr geehrte liebe Kolleginnen und Kollegen,

hier finden Sie jeweils die Zusammenfassung des letzten Kreidekreis-Treffens.

Diesmal:

 
21.10.2014

Zu Gast: MD Udo Michallik, Generalsekretär der KMK - Aktuelle Aufgaben der KMK

Min. Direktor Udo Michallik, seit genau drei Jahren Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, zuvor fünf Jahre Staatssekretär für Bildung, Wissenschaft und Kunst in Mecklenburg- Vorpommern, Berufsausbildung mit Abitur in Bitterfeld, nach 1989 Studium der Geschichte, Politikwissenschaften und Soziologie, kennt die Bildungsszene unseres Landes „von beiden Seiten“ und vermag, sie begründet vorzustellen, Entwicklungslinien und Entscheidungsvorgänge aufzuschließen.

Die nicht einfache Position zwischen den Ländern im Bildungswesen der Republik hat offensichtlich einen Sachwalter gefunden, der -wohl gerade als sogenannter Nicht-Pädagoge- das breite Feld mit hoher Kompetenz und dem nötigen Humor zu vertreten versteht.

Die KMK ist z.B. bemüht, ländergemeinsame inhaltliche Anforderungen zu präzisieren und damit die Lehrerbildung abzustecken, dies als Voraussetzung gegenseitiger Anerkennung, zur Stärkung des Praxisbezuges, des didaktischen Zugriffs und unter Beachtung der aktuellen Forderungen zu einer so genannten Inklusion. Die Vertreter der Berliner Arbeitslehre hoffen in diesem Bereich auf Hilfen bei der zeitgerechten Ergänzung allgemeinbildender Fächer im verbindlichen Curriculum.

Die Qualitätsoffensive Lehrerbildung der Bundesregierung, endlich finanziell gesicherter angesetzt, wird in den Ländern und an den Universitäten beachtliche Aktivitäten auslösen, u.a. die Gründung von „Schools of Education“ im Rang von Fakultäten, die Bologna- Verabredungen weiterführen und damit die akademische Akzeptanz der Lehrerbildung insgesamt verbessern.

Statt der Neuberufung eines nationalen Bildungsrates glaubt man, mit dem Abschluss eines Staatsvertrages Finanzierung, Exzellenzinitiativen, Standards, Profile etc. realistischer in den Griff zu bekommen und die Differenzen der Reformdebatten früherer Jahrzehnte nicht wiederholen zu müssen.

Debatte:
• Praxisnähe in der Lehrerbildung, insbesondere in der ersten Studienphase
• Erfahrungen mit dem Didaktikum in der Berliner Lehrerbildung der 70er und 80er Jahre
• übereilte Reformschritte
• vielfältige Formen der Inklusion
• Bildungsstandards zum Abschluss des Sekundarbereichs I
• Erfahrungen mit Implementierungen
• u.a.

Die Alt-Vorderen des Kreidekreises danken Frau Landesministerin a.D. Lamers sehr dafür, Herrn Michallik für diesen ergiebigen Abend gewonnen zu haben. Herzlichen Dank, Herr Michallik, weiterhin einen wachen Zeitgeist und eine glückliche Hand!


MITTEILUNGEN:

  Herr Prof.Dr.Ulf Schrader, der künftige Dekan der School of Education der TU Berlin, folgte zum Thema der herzlichen Einladung des Kreises.
• Begrüßung des neugewählten Mitglieds, Herrn Dr. Günter Reuel, allen Mitgliedern aus seiner Jahrzehnte währenden überaus erfolgreichen Arbeit am Päd. Zentrum Berlin bekannt.
• Empfehlung der umfangreichen Studie „Scharia und Menschenrechte“ unseres Kollegen Burkhard Willimsky, bmwill@web.de
• In den letzten Monaten verließen uns Peter Beyer, Peter Kurepkat, Wolfgang Schimmang, Prof. Eduard Jorswig- sie bemühten sich Jahrzehnte um die Berliner Schule
• Grüße sandten die Kollegen Dittrich, Fuhrmann, Kendzia, Kraushaar, Dr.Laube, Frau Leppler, Herr Zippan, Frau Thiele -Reiche von der Ost-Küste der USA, Klaus Kilian aus seiner Wahlheimat Griechenland, Dr. Schuppan, Hubert Kaiser, Freude über Teilnahme von Wilfried Seiring nach plötzlicher Erkrankung.
• Herr Kollege Ernst- Christian Gädke verabschiedet sich schriftlich wegen altersbedingter Schwächen und fragt: „Warum bekommt man eigentlich keine Urkunde, wenn man 25 Jahre Ruhestand überlebt hat ?“
• Der Sprecher sandte Glückwünsche an S.E. den Britischen Botschafter Simon McDonald zum Ritterschlag KCMG durch Elizabeth R und an Ltd.OScHR Ludger Pieper zur Verabschiedung in den Ruhestand.
• Die Unterhaltung unseres Internet-Anschlusses bedarf der finanziellen Stützung, Spenden erbeten auf das Konto KREIDEKREIS IBAN DE 54 17 0848 0186 576500 BIC DEUTDECB 110 -Berliner Bank

ANWESEND waren: Allers-Balzer-Frau Bauer-Brandt -Dr.Danne- Eckhardt-Ernst - Peter &Renate Gottfried- Prof.Gruska- Hoffmann - Prof.Kledzik - Frau Lamers - Leischulte -Linkiewicz - H.J.Meyer - Dr.Mottok - Nitschke - Pentzliehn - Dr.Reuel Roland- Seiring- Sierp -Frau Zerbe.

Als Realisten und Idealisten wissen wir: Nichts ist ohne sein Gegenteil wahr. Jede idealistische Aktivität löst eine Welle der Hoffnung aus. An welchem Punkt eines Irrtums man kehrt macht - es ist immer ein Gewinn…

Alle guten Wünsche und Grüße
Ihr

Ulrich Kledzik