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Geschichte des Kreidekreises
 
Der Kreidekreis knüpft an eine Tradition an, die in den zwanziger Jahren begonnen und in den fünfziger und sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts besonders von dem früheren Weddinger Schulrat Ernst Kupsch fortgeführt wurde. 1990 belebte der Ltd. Oberschulrat Prof. Ulrich Johannes Kledzik in Verbindung mit seinem Kollegen Günter Maus den Gedanken erneut, ehemalige Lehrer, Schulleiter, Schulräte, Pädagogen aus Hochschule und Universität, Mitarbeiter etwa zweimal im Jahr zu einem Kreidekreis-Dinner zusammenzuführen. In einem anspruchsvollen Rahmen werden Erinnerungen wach gehalten, persönliche Beziehungen gestärkt und Gemeinsamkeiten nacherlebt. Etwa 50 pensionierte Pädagogen gehören dem Kreis an. Die jeweils geladenen Guest-Speaker aus Schule, Hochschule, Politik und Presse sprechen über aktuelle und grundsätzliche Fragen ihres Wirkungsbereiches.

Die Bezeichnung Kreidekreis Berliner Schulpädagogen bezieht sich vordergründig auf den Kreis ehemaliger Lehrerinnen und Lehrer aller Sparten des Schulsystems, deren elementares Handwerkszeug die Kreide war.

Kreidekreise anderer Art finden sich in Literatur und Musik wieder: Klabund, 1924 ; Alexander von Zemlinsky, 1934 ; Rudolf Mors, 1983 ; Bertolt Brecht, 1944/45 – bei Brecht ist für das Muttertum allein der soziale Gesichtspunkt entscheidend. Quelle bleibt das Urteil des Salomon (1 Kön 3, 16-28).

Der Kreidekreis Berliner Schulpädagogen ist eine freie, sich selbst ergänzende Gesellschaft. Die Mitgliedschaft erfolgt über einen Kugelwurf. Allein eine schwarze Kugel schließt die Aufnahme eines weiteren Teilnehmers in den Kreidekreis aus.

Organisation, Protokollführung und Sprecherfunktion nimmt seit Wiederbegründung Prof. U.-J. Kledzik, OBE, wahr. Er war zwischen 1963 und 1990 Referent, Abteilungsleiter und Stellvertretender Landessschulrat in der Senatsverwaltung Berlin; Fellow h.c. College of  Preceptors London; Professor im Institut für berufliche Bildung und Arbeitslehre an der Technischen Universität Berlin.

Präsentation und Kommunikation des Kreises mittels Website und Internet obliegen dem langjährigen Seminardirektor und Schulrat Dietmar Leischulte.

Gesprächspartner in den letzten zwei Jahrzehnten waren :

Dr.Dr.h.c. Hanna R. Laurien, Präsidentin des Abgeordnetenhauses - Landesschulrat H.-J. Pokall - Stadtrat a.D. Erich Frister - Staatssekretär Ulrich Arndt - Wilfried Seiring, Leiter Landesschulamt Berlin - Prof. Dr. Winfried Baer, Museumsdirektor - Hans Toeppen, Tagesspiegel - Oberstleutnant D. Jeserich – Ernst-Christian Gädke, Gesamtschuldirektor - Botschafter Sir Paul Lever, Britische Botschaft – Gerd Neuhaus, Giebelmaler - Senator a.D. Walter Rasch – Ulrike Handtke, Didaktikerin – Prof. Dr. W. Dahlheim, TU Berlin – Senatsrat Panski, Senator für Bildung - Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit – Prof. Detlev Cramer, FU Berlin – Siegfried Kühl, Kunstpädagoge/ Maler – Dr. Otto Wenzel, Oberstudiendirektor/Stadtrat - Staatssekretär Thomas Härtel - Intendant Horst Filohn, Renaissance Theater –Hans-Wolfgang Kenzia, Oberschulrat – Prof. Günther Gruska, FU Berlin -Ltd. Oberschulrat Ludger Pieper - Burkhardt Willimsky, Gesamtschuldirektor/Stadtrat – Hans-Hellmut Allers, Oberschulrat - Prof. em. Dr. Christian Scheer, Universität Hamburg